Der letzte Kurfürst im Stempelbild – Großtauschtag der Koblenzer Philatelisten

Mit Vorträgen, einer großen Kunstschau im Mittelrhein-Museum und anderen Aktivitäten ehrte die Stadt in diesem Jahr Clemens Wenzeslaus von Sachsen, den letzten in Koblenz residierenden Trierer Kurfürsten. Zum 200. Todestag gedachte man jenes Erzbischofs, der in Koblenz bemerkenswerte soziale Veränderungen und markante Bauten wie das Schloss hinterließ. Der Verein für Briefmarkenkunde Koblenz von 1886 e.V. beteiligt sich nun an diesen Ehrungen und widmet seinen traditionellen Großtauschtag diesem Regenten.

Stempel Wenzelaus

Alle Sammler und Freunde von Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten und Telefonkarten sind am Sonntag, 18. November, von 9 bis 14 Uhr in die Hochschule (Fachhochschule, Bereich II) auf der Karthause, Konrad-Zuse-Str. 1, eingeladen. Die Deutsche Post AG ist mit ihrem Team „Erlebnis Briefmarken“ vertreten und bietet eine breite Palette ihrer Produkte an, außerdem sind Händler aus der Region vor Ort. Passend zum Sonderstempel der Post mit dem Bildnis des Kurfürsten legten die Koblenzer Philatelisten eine Briefganzsache auf, die im Schmuckzudruck jene brunnenartige Säule zeigt, die ab 1791 erstmals der öffentlichen Wasserversorgung der Koblenzer Bürger diente. Der Umschlag ist als zweite Variante auch ohne Werteindruck erhältlich. Es besteht die Möglichkeit zum Tausch oder Erwerb fehlender Sammlerstücke und natürlich zum Fachsimpeln. Der Verein für Briefmarkenkunde zeigt Ausschnitte aus seiner Heimatsammlung, außerdem sind klassische Marken und Briefe von Thurn & Taxis sowie Briefmarken aus besonderen Materialien wie Seide, Kork oder mit Kristallen zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.briefmarkenverein-koblenz.de sowie unter der Telefonnummer 0261/51408. (kö)